KURBELSTICKEREI

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Cornely A und Cornely K

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1865 erfand der französische Ingenieur Antoine Bonnaz eine Kettstichmaschine. Hergestellt und weiterentwickelt wurde sie von Ercole Cornely in Paris, der in der Folge mit seinen Produkten die maschinelle Stickerei grundlegend verändert hat.

Mit einer Hakennadel wird ein Kettstich erzeugt. Mögliche Varianten sind der Moos-Stich (ähnlich wie Frottee), der umwickelte Kettstich oder die umwickelte und aufgestickte Kordel.

Unter dem Sticktisch befindet sich eine Kurbel, mit der die freie Stickrichtung bestimmt wird; dabei wird der Stoff in alle Richtungen transportiert und muss nicht gedreht werden.

Einfache Muster werden freihändig gestickt, kompliziertere Muster oder Motive können vorgezeichnet und nachgestickt werden.

Die Cornely A steht auf einem Original Stickmaschinentisch, ist somit von elektrischem Strom unabhängig und kann auf Märkten und bei Aktionen in Geschäften eingesetzt werden.

Mögliche Sticharten: Kett-Stich und Moos-Stich

Die Cornely K ist mit einem elektrischen Servomotor ausgerüstet und wird für Auftragsarbeiten oder künstlerische Werke verwendet.

Mögliche Sticharten: Kett-Stich, Moos-Stich, umschlungener Kett-Stich und Kordelarbeiten.

Aktionen und Vorführungen

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Planen Sie einen „Tag der offenen Tür“, eine „Hausmesse“ oder suchen Sie nach einem „eye-catcher“ für Ihre Kunden, laden Sie mich ein und ich besticke Ihre Waren, kleine Aufmerksamkeiten wie Schlüsselanhänger oder Ähnliches.

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Im Zeitalter der Computer-Stickerei bekommt die handwerkliche und für Zuschauer faszinierende Kurbelstickerei einen besonderen Wert und kommt zum Beispiel auf Frottierware oder Wollfilz besonders attraktiv zur Geltung.